Beschreibungen der Präsenz- und Online-Seminare
Präsenz:
Inhalte der zweitägigen Präsenz-Seminare
Online:
Basissemiar (Grundlagenwissen)
Intelligenzdiagnostik mit geflüchteten Kindern & Jugendlichen
SON-R 6-40
CFT 1-R
CFT 20-R
Welcher Test für welches Kind?
KABC-II Einführung
KABC-II Interpretation
WNV
Persönlichkeitsdiagnostik I
Persönlichkeitsdiagnostik II
(Intelligenz-) Diagnostik im Bereich Geistige Entwicklung
IDS-2 Einführung
IDS-2 Interpretation
WPPSI-IV
SON-R 2-8
WISC-V Einführung
WISC-V Interpretation
Interpretationsseminar
Testergebnisse in Gutachten berichten
Testergebnisse den Eltern mitteilen
_______________________________________________________________________________________________________
Beschreibung der zweitägigen Präsenz-Seminare
(Präsenzseminare frühestens wieder 2024)
Die
Fortbildungen
vermitteln
ein
Verständnis
für
normierte
Testverfahren
und
sind
hilfreich
bei
der
Interpretation
vorliegender
Testergebnisse.
Unterschiedliche
Tests
werden
praktisch
geübt,
teils
in
Kleingruppen,
theoretische
Konzepte
stehen
nicht
im
Vordergrund.
Die
Fortbildung
ist
insbesonders für SonderpädagogInnen und PsychologInnen geeignet.
Inhalte:
Interpretation von Testergebnissen
Erkennen von Stärken und Schwächen
Ableitung von Förderzielen und Fördermaßnahmen aus Testergebnissen und dessen Grenzen
KABC-II
Übersicht WISC-V und IDS-2
Hinweise zur Abgrenzung von Lernschwächen und Intelligenzminderungen
Typische Fehler bei der Testdurchführung
Sprachfreie/-faire Tests SON-R 6-40/ CFT1-R
Hinweise für das Testen von Kindern mit Migrationshintergrund und von geflüchteten Kindern
Testergebnisse schriftlich berichten
Persönlichkeitstests (z.B. CBCL) zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten (oppositionelles
Verhalten, Ängste, sozialer Rückzug etc.)
Gestaltung der Testsituation
_______________________________________________________________________________________________________
Basiswissen bei der Anwendung von Intelligenztests
Bei
einer
seltenen
Anwendung
von
Intelligenztests
kann
dessen
Anwendung
mit
Unsicherheiten
verbunden
sein.
In
diesem
Auffrischungskurs
werden
grundlegende
Begriffe,
Konstrukte
und
statistische
Variablen
vorgestellt,
die
Voraussetzung
für
eine
korrekte
Durchführung
in
der
Testsituation
mit
dem
Kind
sind,
für
eine
korrekte
Auswertung
und
für
eine
angemessene
Interpretation der Ergebnisse.
Inhalte:
Vertrauens- und Konfidenzintervall
Standardabweichung
t-Wert, IQ, Skalenwert, Wertpunkt, Stanine etc.: Standardisierte Werte und deren
Vergleichbarkeit
Bedeutung von Prozenträngen und dem Entwicklungsalter (bzw. Referenzalter oder
Äquivalenzalter)
CHC-Intelligenzmodell
Gestaltung des Testraums
Gestaltung und Bedeutung des 'warm ups' mit dem Kind vor dem Test
die häufigsten Fehler bei der Testanwendung
Ableitungen aus heterogenen und homogenen Testergebnissen
kritische Differenzen
Konflikt: Modifikationen der Instruktionen und Stimuli bei besonderen Kindergruppen vs.
Durchführungsobjektivität
aktueller Forschungsstand zum Flynn-Effekt und dessen Bedeutung
welcher Test für welches Kind und für welche Fragestellung: Hinweise zur angemessenen
Testauswahl
Termin:
Online
Sa. 17. Februar 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
Intelligenzdiagnostik mit geflüchteten Kindern
Die
Fortbildung
behandelt
im
Schwerpunkt
die
Anwendung
von
Intelligenztests
bei
geflüchteten
Kindern.
Zunehmend
werden
geflüchtete
Kinder
im
Rahmen
sonderpädagogischer
Gutachtenerstellung
auf
Intelligenz
getestet,
doch
sollten
bei
der
Interpretation
der
Testergebnisse
der
soziokulturelle
Hintergrund
des
Kinds,
der
Vergleich
mit
einer
nicht
passenden
Normstichprobe
und
mögliche
Traumatisierungen
berücksichtigt
werden.
Die
das
Testergebnis
beeinflussenden
Variablen
werden
referiert,
mögliche
sprachfreie
bzw.
-faire
Tests
und
praktische
Tipps
zur
Anwendung der Intelligenztests bei geflücheten Kindern vorgestellt.
Inhalte:
soziokulturelle Variablen, die ein Testergebnis beeinflussen können
Grundzüge der Traumapädagogik: Beeinflussung traumatypischer Symptome auf die
Testsituation
Berücksichtigung der westlich geprägten Stimuli in der Interpretation
Vorstellung der Problematik der "falschen" Normstichprobe
Einbezug beeinflussender Variablen in die Interpretation der Testergebnisse
Übersicht sprachfreier bzw. -fairer Tests und dessen Modifikationsmöglichkeiten (ohne
Einschränkung der Durchführungsobjektivität) für die Anwendung mit geflüchteten Kindern
Testübersicht: WNV, CFT1-R, Sprachfrei-Index KABC-II, Nonverbaler Index WISC-V, SON-R 6-40
Termin:
Online
Mo. 19. Februar 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
SON-R 6-40
Der
Non-verbaler
Intelligenztest
(SON-R
6-40;
Tellegen,
Laros
&
Petermann,
2012)
ist
ein
kurzer
Intelligenztest,
der
verbal
oder
nonverbal
durchführbar
ist
und
somit
gut
geeignet
scheint
für
Kinder, die nicht sprechen oder nicht gut deutsch sprechen können.
Inhalte:
Aufbau des SON-R 6-40
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der vier Subtests und des adaptiven Verfahrens
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Aussagekraft der Ergebnisse
Bedeutung des "Sternchen-IQ"
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Mi. 21. Februar 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
CFT 1-R
Der
Grundintelligenztest
Skala
1
(Weiß
&
Osterland,
2013)
ist
ein
kürzerer
und
kostengünstiger
Intelligenztests
für
Kinder
von
5;3
bis
9;11
Jahren,
welcher
sprach-
und
kulturfair
überwiegend
die
fluide Intelligenz
misst.
Inhalte:
Aufbau des CFT 1-R
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der Subtests
Bedeutung der Standardisierten Werte
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Bedeutung der "signifikanten Differenz" für die Interpretation
Aussagekraft der Ergebnisse
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Sa. 24. Februar 2024 (13-15 Uhr/ 30€)
Anmeldung
CFT 20-R
Der
Grundintelligenztest
Skala
2
(Weiß,
2019)
ist
die
CFT
Version
für
Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene
(8;5
–
64
Jahre).
Auch
dieser
Test
misst
sprach-
und
kulturfair
die
fluide
Intelligenz(
bei
Bedarf mit zwei Subtests zusätzlich die
kristalline Intelligenz
).
Inhalte:
Aufbau der CFT 20-R
Was ist neu in der 2. aktuellen Auflage?
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der (fluiden und kristallinen) Subtests
Bedeutung der Standardisierten Werte
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Bedeutung der Differenzberechnung von Testteil 1 und 2 für die Interpretation
Aussagekraft der Ergebnisse
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Sa. 24. Februar 2024 (16-18 Uhr/ 30€)
Anmeldung
Welcher Test für welches Kind
Intelligenztests
sind
nur
bedingt
miteinander
vergleichbar,
da
sie
unterschiedliche
Bereiche
der
Intelligenz
messen.
Sie
varrieren
auch
in
der
Aussagekraft,
da
sie
mehr
oder
weniger
viele
Subtests
beinhalten.
In
diesem
Seminar
geht
es
um
die
diagnostische
Planung,
basierend
auf
den
Fragestellungen
und
Besonderheiten
der
Kinder.
Es
werden
Möglichkeiten
von
sinnvollen
Test-
und
Subtestkombinationen referiert.
Selbst
gut
konstruierte
Intelligenztests
sind
wenig
nützlich,
wenn
Kinder
mit
besonderen
Bedürfnissen
sich
in
der
Testsituation
verweigern.
Populäre
Intelligenztests
werden
miteinander
verglichen
und
es
wird
eine
Übersicht
vorgestellt,
welche
Tests
auf
welche
Kindergruppen
eher
motivierend wirken.
Inhalte:
Testplanung uner Berücksichtigung typischer Fragestellungen:
o
Teilleistungsstörungen
o
Konzentrationsstörungen
o
Lernschwierigkeiten
o
Intelligenzminderungen
o
Besondere Begabungen
o
Wahrnehmungsauffälligkeiten
o
Kinder mit körperlich-motorischen Beeinträchtigungen
cross-battery-assessment
Möglichkeiten von Testkombinationen (cross-battery-assessment)
Vergleich populärer Intelligenztests für Kinder auf dessen Nützlichkeit anhand einer
Kriterienliste
Exkurs: welchen Test nicht für welches Kind
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung von Intelligenztests sind für dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Fr. 23. Februar 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
KABC-II Einführung
Die
Kaufman
Assessment
Battery
for
Children-II
(Kaufman
&
Kaufman,
2015)
basiert
auf
zwei
Intelligenzmodellen,
dem
Cattel-Horn-Carroll-
(CHC)
und
dem
Luria-Modell.
Je
nach
Alter,
Fragestellung
und
Intelligenzmodell
kann
aus
18
Subtests
eine
Auswahl
vorgenommen
werden,
welche
in
drei
bis
fünf
übergeordneten
Indices
dargestellt
werden.
Diese
geben
Hinweise
auf
Ressourcen
und
Schwächen
innerhalb
dieses
mehrdimensionalen
Testes.
Alle
Subtests
und
Indices
münden
in
einem
Gesamtwert,
vergleichbar
mit
dem
Generalfaktor
der
Intelligenz
in
hierarchischen Intelligenztheorien.
Die
Subtests
sind
kindgerecht,
das
Bildmaterial
ist
motivierend,
die
Konzeptionierung
wird
in
Rezensionen
positiv
bewertet.
Oft
war
die
alte
K-ABC
in
der
Sonderpädagogik
ein
„Mittel
der
Wahl“,
vor
allem
bei
Kindern
mit
dem
Förderbedarf
Geistige
Entwicklung
und
Lernen,
da
die
Aufgaben
einfach
zu
erläutern
waren
und
viele
einfache
Items
für
kognitiv
schwache
Kinder
zur
Verfügung
standen.
Diese
sonderpädagogische
Relevanz
bleibt
auch
bei
der
KABC-II
erhalten
und
wird
dadurch ergänzt, dass nun auch ältere und begabte Kinder getestet werden können.
Inhalte:
Aufbau der KABC-II (Erläuterung der "CHC-" und "Luria-" Modelle)
Vorstellung aller 18 Subtests und 5 Indices
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-, Abbruchregeln)
Nonverbale Anwendung der KABC-II ("SFI-Index")
Bestimmung der Subtests (welche Subtests werden für welches Kind genutzt)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen (Skalen- und Standardwert) und Umrechnung
in IQ und T-Werten
Durchführungsübungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den Testergebnissen
Vorstellung (und Einstellungshinweise) der Computerauswertung
Termin:
Online
Mo. 26. Feb. 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
KABC-II Interpretation
In
diesem
Seminar
werden
ausschließlich
Testergebnisse
vorgestellt
und
interpretiert,
sowie
Möglichkeiten von Ableitungen besprochen.
Inhalte:
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Einbezug der Signifikanzprüfungen zum Erkennen von Stärken und Schwächen
Ableitungsmöglichkeiten unter Einbezug von Fragestellungen
Grenzen der Ableitungsmöglichkeiten
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung der KABC-II sind für dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Mi. 28. Februar 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
WNV
Die
Wechsler
Nonverbal
Scale
of
Ability
(Wechsler
&
Nagliere,
2006)
ist
wie
der
SON-R
6-40
ebenfalls
nonverbal
durchführbar
und
wird
deshalb
häufig
bei
Kindern
eingesetzt,
die
nicht
sprechen
können
oder nicht gut deutsch sprechen können, z. B. geflüchtete Kinder.
Der
WNV
ermittelt
einen
Gesamtwert
mit
Hilfe
von
maximal
4
Subtests
und
ermöglicht
somit
einen
Vergleich des allgemeinen intellektuellen Potentials mit gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen.
Inhalte:
Aufbau des WNV (Erläuterung des Intelligenzmodells)
Vorstellung aller 6 Subtests und der Zuordnung der Subtests zu Intelligenzbereichen
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-, Abbruchregeln)
Ablauf der manuellen Auswertung
Nonverbale Durchführung
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen und Umrechnung in IQ und T-Werten
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den Testergebnissen
WNV im Vergleich zu anderen sprachfreien und sprachfairen Intelligenztests
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Fr. 1. März 2024 (14-18 Uhr/60€)
Anmeldung
Persönlichkeitsdiagnostik
(in zwei Teilen)
Persönlichkeitstests
sind
eine
wichtige
Ergänzung
im
Rahmen
der
sonderpädagogischen
Diagnostik.
In
dieser
Fortbildung
werden
Persönlichkeitstests
vorgestellt
zur
Erkennung
von
Verhaltensauffälligkeiten,
die
Gestaltung
der
Testsituation
sowie
Testergebnisse
und
Interpretationsideen
besprochen.
Zudem
werden
die
Möglichkeiten
der
Ableitungen
von
Fördermaßnahmen
aus
den
Persönlichkeitstests
anhand
von
Beispielen
diskutiert.
Die
Fortbildung
ist praxisorientiert und besteht aus zwei Teilen.
Im
ersten
Teil
werden
verschiedene
Tests
vorgestellt
und
Ergebnisse
aus
diesen
Tests
interpretiert.
Im
zweiten
Teil
werden
vertieft
zwei
umfangreichere
Tests
referiert,
mit
dessen
Hilfe
sich
nicht
nur
gültige
Aussagen
über
die
Probleme
und
Sorgen
ableiten
lassen,
sondern
auch
Hinweise
für
pädagogische bzw. therapeutische Maßnahmen.
Die
beiden
Termine
können
unabhängig
voneinander
gebucht
werden
als
eigenständige
Seminare
und bauen nicht aufeinander auf.
Persönlichkeitsdiagnostik Teil 1
Inhalte Teil 1:
SDQ (Strengths & Difficulties Questionnaires; Goodman, 1997)
AFS (Angstfragebogen für Schüler; Wieczerkowski, Nickel, Janowski, Fittkau, Rauer &
Petermann, 2016)
Überblick über:
o
VFE (Verhaltensfragebogen bei Entwicklungsstörungen; Einfeld, Tonge & Steinhausen,
2007)
o
LSL (Lehrereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten; Petermann & Petermann, 2013)
o
KOMPIK (Kompetenzen und Interessen von Kindern)
Umgang mit sozialer Erwünschtheit
Interpretationsübungen
Termin Teil 1:
Online
Mo. 4. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
Persönlichkeitsdiagnostik Teil 2
Inhalte Teil 2:
CBCL/6-18 R/ TRF/6-18 R (Eltern- /Lehrerfragebogen über das Verhalten von Kindern und
Jugendlichten; Döpfner, Plück & Kinnen, 2014)
Gestaltung der Testsituation/ Interaktion mit dem Kind
PFK 9-14 (Persönlichkeitsfragebogen für Kinder von 9-14 Jahren; Seltz & Rausche, 2019)
ausführliche Interpretationsübungen
Termin Teil 2:
Online
Mi. 6. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
(Intelligenz-) Diagnostik im Unterstützungsbedarf
Geistige Entwicklung
Intelligenzgeminderte
Kinder
und
Jugendliche
sind
häufig
nicht
gut
in
der
Lage,
über
einen
längeren
Zeitraum
aufmerksam
und
konzentriert
die
Aufgaben
der
Intelligenztests
zu
bearbeiten.
In
diesem
Webinar
sollen
die
Möglichkeiten
referiert
werden,
aussagekräftige
Testergebnisse
zu
erhalten
unter
Berücksichtung
der
besonderen
Bedürfnisse
von
intelligenzgeminderten
Kindern
und
unter
Einhaltung der notwendigen Durchführungsobjektivität.
Inhalte:
Merkmale von geeigneten Intelligenztests (bzw. ungeeigneten Merkmalen)
Vorschläge für den pädagogischen Rahmen während der Testung
Ableitung von Hinweisen aus Testergebnissen zur Erkennung einer Intelligenzminderung
bzw. eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs Geistige Entwicklung
Vergleich von Testergebnissen, die Hinweise geben auf den Unterstützungsbedarf Lernen im
Vergleich zu Hinweisen des Bedarfs Geistige Entwicklung (Abgrenzung Lernen/Geistige
Entwicklung)
Exkurs Verhaltensdiagnostik im Bereich Geistige Entwicklung
Übersicht möglicher Intelligenztests
VFE (Verhaltensfragebogen bei Entwicklungsstörungen; Einfeld, Tonge & Steinhausen, 2007):
Test zur Erkennung von Verhaltensauffälligkeiten bei intelligenzgeminderten Kindern
Termin:
Online
Fr. 8. März 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
IDS-2 Einführung
Die
IDS-2
Intelligenz-
und
Entwicklungsskalen
für
Kinder
und
Jugendliche
(Grob
&
Hagmann-von
Arx,
2018)
ist
ein
innovativer
Test,
da
nicht
nur
mehrdimensional
(6
CHC-Faktoren)
die
Intelligenz
getestet
wird,
sondern
darüber
hinaus
die
Psychomotorik,
schulische
Kompetenzen
(Lesen,
Schreiben,
Mathematik,
Sprache),
die
Arbeitshaltung
und
die
Sozial-Emotionale
Kompetenz.
Exekutive
Funktionen
gewinnen
ímmer
mehr
an
Bedeutung
im
Zusammenhang
mit
Verhaltensauffälligkeiten und werden ebenfalls mit mehreren Subtests gemessen.
Inhalte:
Aufbau der IDS-2 (Erläuterung des Intelligenzmodells und der Entwicklungsbereiche)
Exkurs: die Bedeutung von Exekutiven Funktionen
Vorstellung aller Subtests und der 6 Intelligenz-Indices
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-, Abbruchregeln)
Bestimmung der Subtests (welche Subtests für welches Kind/ für welche Fragestellung)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen und Umrechnung in IQ und T-Werten
Termin:
Online
Sa. 9. März 2024 (15-18 Uhr/45€)
Anmeldung
IDS-2 Interpretation
In
diesem
Seminar
werden
ausschließlich
Testergebnisse
vorgestellt
und
interpretiert,
sowie
Möglichkeiten von Ableitungen besprochen.
Inhalte:
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Empfehlungen zur Zusammenstellung von Subtests entsprechend der Fragestellungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den Testergebnissen
Grenzen der Ableitungsmöglichkeiten
Vorstellung der Online-Auswertung
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung der IDS-2 sind für dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Mo. 11. März (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
WPPSI-IV
Der
Wechsler
Preschool
and
Primary
Scale
of
Intelligence
–
Fourth
Edition
(Petermann
&
Daseking,
2018)
für
Kinder
von
2;6
bis
7;7
Jahren
misst
ähnlich
dem
WISC-V
bis
zu
fünf
primäre
Indices
und
bis
zu
vier
sekundäre
Indices
neben
einem
Gesamtwert.
Somit
handelt
es
sich
um
einen
mehrdimensionalen
Test
für
jüngere
Kinder
und
ist
geeignet,
Stärken
und
Schwächen
statistisch
sicher
zu
bestimmen.
Einige
Subtests
sind
sowohl
in
der
klassischen
Papier/Stift
Version
und
einige
mit Hilfe von Tablets durchführbar.
Inhalte:
Aufbau des WPPSI-IV (Erläuterung des Intelligenzmodells)
Erläuterung der fünf primären und vier sekundären Indices
Vorstellung der 15 Subtests
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-, Abbruchregeln)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den Testergebnissen
Vorstellung der Profilanalysen
Interpretationsübungen
Vorstellung der Computer-Auswertung
Vorstellung der digitalen Durchführung mit I-Pads
Termin:
Online
Do. 15. März 2024 (14-18 Uhr)
Anmeldung
SON-R 2-8
Der
Non-verbaler
Intelligenztest
(SON-R
2-8;
Tellegen,
Laros
&
Petermann,
2018)
ist
ein
auch
nonverbal
durchführbarer
Test
für
Kinder
von
2;0
bis
7;11
Jahren.
Neben
einem
Gesamtwert
können die sechs Subtests unterschieden werden in „Denktests“ und „Handlungstests“.
Inhalte:
Aufbau des SON-R 2-8
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der Subtests und des adaptiven Verfahrens
Unterteilung in die Bereiche Denk- und Handlungstests
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Aussagekraft der Ergebnisse
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Mi. 13. März 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
WISC-V Einführung
Die
deutsche
Fassung
der
Wechsler
Intelligence
Scale
for
Children
-
Fifth
Edition
(Wechsler,
2017)
misst
vielfältige
Intelligenzbereiche
und
bietet
zudem
die
Möglichkeit
der
digitalen
Durchführung
mit
I-Pads.
Ein
besonderer
Vorteil
dieses
Tests
sind
die
Bestimmung
von
statistisch
signifikanten
Stärken und Schwächen.
Inhalte:
Aufbau des WISC-V (Erläuterung des Intelligenzmodells)
Erläuterung der fünf primären und fünf sekundären Indices
Vorstellung der 15 Subtests
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-, Abbruchregeln)
Bestimmung der Subtests (welche Subtests für welches Kind/ für welche Fragestellung)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen (Indexwert und Wertpunkte) und Umrechnung
in IQ und T-Werten
Vorstellung der Computer-Auswertung
Vorstellung der digitalen Durchführung mit I-Pads
Termin:
Online
Mi. 20. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
WISC-V Interpretation
In
diesem
Seminar
werden
ausschließlich
Testergebnisse
vorgestellt
und
interpretiert,
sowie
Möglichkeiten von Ableitungen besprochen.
Inhalte:
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Empfehlungen zur Zusammenstellung von Subtests entsprechend der Fragestellungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den Testergebnissen und Profilanalysen
Grenzen der Ableitungsmöglichkeiten
Nützlichkeit der „sekundären Indices“
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung des WISC-V sind für dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Do. 21. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€) Anmeldung
Interpretationsseminar Intelligenztests
Über
die
Interpretation
eines
Gesamtwerts
(z.
B.
IQ)
bieten
mehrdimensionale
Intelligenztests
die
Möglichkeit,
Stärken
und
Schwächen
eines
Kinds
zu
erkennen
und
mit
Sorgen
und
Problemen,
auch
schulischen
Problemen,
in
Beziehung
zu
setzen.
Doch
auch
kürzere
Intelligenztests
bieten
oft
mehr
Möglichkeiten
als
die
reine
Betrachtung
des
Gesamtwerts.
Diskutiert
werden
reale
(anonymisierte)
Testergebnisse.
Inhalte:
Die Bedeutung des Gesamtwerts (Vergleich des Kinds mit der Gesamtheit von gleichaltrigen
Kindern)
Ableitung von Prognosen aus Testergebnissen (z. B. über den zukünftigen Schulerfolg)
Ableitung von Stärken aus Schwächen (Vergleich des Kinds mit sich selber)
Ableitungen von Fördermaßnahmen und Hinweisen für die Gestaltung des Schulunterrichts
aus Testergebnissen
Exkurs: werden Ableitungsmöglichkeiten von Intelligenztests überschätzt?
Übersicht über die unterschiedlichen Bereiche, die in den Intelligenztests gemessen werden
Einordnung von Testergebnissen im Kontext weiterer diagnostischer Bausteine
Vergleich und Bedeutung von heterogenen bzw. homogenen Testprofilen
Termin:
Online
Sa. 16. März 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
Testergebnisse im Gutachten richtig berichten
"Malte
wurde
auf
Intelligenz
getestet
und
erzielte
einen
IQ
von
87".
Falscher
kann
ein
Testergebnis
kaum
berichtet
werden.
Gerne
wird
auch
falsch
geschrieben:
"Mit
95prozentiger
Wahrscheinlichkeit
liegt das Ergebnis zwischen 82 und 94."
In
diesem
Seminar
wird
referiert,
wie
Testergebnisse
aus
Standardisierten
Testverfahren,
insbesonders
aus
Intelligenztests,
sachlich
richtig
und
gerichtsverwertbar
berichtet
werden,
z.
B.
in
sonderpädagogigschen
Gutachten.
Es
geht
nicht
um
das
generelle
Erstellen
von
Gutachten,
sondern ausschließlich um die Darstellung von Testergebnissen innerhalb eines Gutachtens.
Inhalte:
Darstellung des Generalfaktors (Gesamtwerts)
Differenzierende Darstellung spezifischer Testergebnisse ("breite" und "enge
Intelligenzfaktoren")
Würdigung des Vertrauens- bzw. Konfidenzintervalls
Darstellung der Normbereiche
Angemessene Terminologie für die qualitative Darstellung von Testergebnissen
Darstellung des Verhaltens während der Testung
Termin:
Online
Mo. 18. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
Testergebnisse den Eltern mitteilen
Intelligenztests
und
andere
Testverfahren
werden
häufig
durchgeführt
im
Rahmen
einer
Gutachtenerstellung
zur
Erkennung
sonderpädagogischen
Förderbedarfs.
Wird
dieser
attestiert,
kann
es
im
Rahmen
der
Elternarbeit
ein
kritischer
Moment
sein,
die
Testergebnisse
vorzustellen,
denn
diese
belegen
oft
den
Förderbedarf.
Es
kann
für
die
Eltern
belastend
sein,
dass
das
Kind
nicht
"der
Norm
entspricht",
dementsprechend
ist
eine
ablehnende
und/oder
trauernde
Haltung
bei
den
Eltern (oder Sorgeberechtigten) möglich.
In
diesem
Seminar
geht
es
nicht
um
die
allgemeine
Elternarbeit.
Es
wird
referiert,
wie
Testergebnisse
fachlich
korrekt
dargestellt
werden
können,
wie
auf
typische
Fragen
geantwortet
werden könnte und welcher Umgang mit typischen Reaktionen möglich ist.
In
einem
Exkurs
wird
zudem
auf
das
zunehmend
auch
in
Studien
beschriebene
Spannungsfeld
„Eltern
vs.
Lehrkräfte“
eingegangen
und
warum
ein
Konfliktpotential
insbesonders
bei
der
Darstellung von Testergebnissen denkbar ist.
Inhalte:
fachlich korrekte Darstellung von Testergebnissen
Methoden der Ergbnisdarstellung
Gestaltung eines angemessenen Settings
fachlich richtige Antworten auf typische Nachfragen (warum sind die Ergebnisse so
unterschiedlich?, warum ist der Gesamtwert nicht der Durchschnitt der Teilergebnisse?, wie geht
"das" weg? usw.)
Berücksichtigung kultureller Einflüsse im Gespräch
Umgang mit den Gefühlen, die die Ergebnisse auslösen könnten
Umgang mit "schwierigen" Eltern im Rahmen der Ergebnisdarstellung
Vermittlung von Schlussfolgerungen, die aus den Ergebnissen resultieren könnten
Termin:
Di. 19. März 2024 (14-18 Uhr)
Anmeldung
Online-Seminare
2024
(2023: Seminarpause)
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WPPSI-IV
Do. 15. Feb. 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Basisseminar (Grundlagenwissen)
Sa. 17. Feb. 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Intelligenzdiagnostik mit
geflüchteten Kindern & Jgdl.
Mo. 19. Feb. 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
SON-R 6-40
Mi. 21. Feb. 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Welcher Test für welches Kind?
Fr. 23. Feb. 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
CFT 1-R
Sa. 24. Feb. 2024 (13-15h/30€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
CFT 20-R
Sa. 24. Feb. 2024 (16-18h/30€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
KABC-II Einführung
Mo. 26. Feb. 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
KABC-II Interpretation
Mi. 28. Feb. 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
WNV
Fr. 1. März 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Persönlichkeitsdiagnostik I
Mo. 4. März 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Persönlichkeitsdiagnostik II
Mi. 6. März 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
(Intelligenz-) Diagnostik im
Bereich Geistige Entwicklung
Fr. 8. März 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
IDS-2 Einführung
Sa. 9. März 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
IDS-2 Interpretation
Mo. 11. März 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
SON-R 2-8
Mi. 13. März 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
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Interpretationsseminar
Sa. 16. März 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
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Testergebnisse in Gutachten
berichten
Mo. 18. März 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Eltern Testergebnisse vorstellen
Di. 19. März 2024 (14-18h/60€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
WISC-V Einführung
Mi. 20. März 2024 (15-18h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
WISC-V Interpretation
Do. 21. März 2024 (10-13h/45€) Info Anmeldung
_______________________________________________________
Beschreibung der Seminare
____________________________________________________________________________________
Präsenz:
Inhalte der zweitägigen Präsenz-Seminare
Online:
Basissemiar (Grundlagenwissen)
Intelligenzdiagnostik mit geflüchteten Kindern &
Jugendlichen
SON-R 6-40
CFT 1-R
CFT 20-R
Welcher Test für welches Kind?
KABC-II Einführung
KABC-II Interpretation
WNV
Persönlichkeitsdiagnostik I
Persönlichkeitsdiagnostik II
(Intelligenz-) Diagnostik im Bereich Geistige
Entwicklung
IDS-2 Einführung
IDS-2 Interpretation
WPPSI-IV
SON-R 2-8
WISC-V Einführung
WISC-V Interpretation
Interpretationsseminar
Testergebnisse in Gutachten berichten
Testergebnisse den Eltern mitteilen
_______________________________________________________________
Beschreibung der zweitägigen Präsenz-
Seminare
Die
Fortbildungen
vermitteln
ein
Verständnis
für
normierte
Testverfahren
und
sind
hilfreich
bei
der
Interpretation
vorliegender
Testergebnisse.
Unterschiedliche
Tests
werden
praktisch
geübt,
teils
in
Kleingruppen,
theoretische
Konzepte
stehen
nicht
im
Vordergrund.
Die
Fortbildung
ist
insbesonders
für
SonderpädagogInnen
und
PsychologInnen
geeignet.
Inhalte:
Interpretation von Testergebnissen
Erkennen von Stärken und Schwächen
Ableitung von Förderzielen und Fördermaßnahmen aus
Testergebnissen und dessen Grenzen
KABC-II
Übersicht WISC-V und IDS-2
Hinweise zur Abgrenzung von Lernschwächen und
Intelligenzminderungen
Typische Fehler bei der Testdurchführung
Sprachfreie/-faire Tests SON-R 6-40/ CFT1-R
Hinweise für das Testen von Kindern mit
Migrationshintergrund und von geflüchteten Kindern
Testergebnisse schriftlich berichten
Persönlichkeitstests (z.B. CBCL) zur Erfassung von
Verhaltensauffälligkeiten (oppositionelles Verhalten,
Ängste, sozialer Rückzug etc.)
Gestaltung der Testsituation
Pandemiebedingt frühestens 2024 Präsenz-Seminare
_______________________________________________________________
Basiswissen bei der Anwendung
von Intelligenztests
Bei
einer
seltenen
Anwendung
von
Intelligenztests
kann
dessen
Anwendung
mit
Unsicherheiten
verbunden
sein.
In
diesem
Auffrischungskurs
werden
grundlegende
Begriffe,
Konstrukte
und
statistische
Variablen
vorgestellt,
die
Voraussetzung
für
eine
korrekte
Durchführung
in
der
Testsituation
mit
dem
Kind
sind,
für
eine
korrekte
Auswertung
und
für
eine
angemessene
Interpretation
der
Ergebnisse.
Inhalte:
Vertrauens- und Konfidenzintervall
Standardabweichung
t-Wert, IQ, Skalenwert, Wertpunkt, Stanine etc.:
Standardisierte Werte und deren Vergleichbarkeit
Bedeutung von Prozenträngen und dem
Entwicklungsalter (bzw. Referenzalter oder
Äquivalenzalter)
CHC-Intelligenzmodell
Gestaltung des Testraums
Gestaltung und Bedeutung des 'warm ups' mit dem
Kind vor dem Test
die häufigsten Fehler bei der Testanwendung
Ableitungen aus heterogenen und homogenen
Testergebnissen
kritische Differenzen
Konflikt: Modifikationen der Instruktionen und Stimuli
bei besonderen Kindergruppen vs.
Durchführungsobjektivität
aktueller Forschungsstand zum Flynn-Effekt und
dessen Bedeutung
welcher Test für welches Kind und für welche
Fragestellung: Hinweise zur angemessenen
Testauswahl
Termin:
•
Online
Sa. 17. Feb. 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
Intelligenzdiagnostik mit
geflüchteten Kindern
Die
Fortbildung
behandelt
im
Schwerpunkt
die
Anwendung
von
Intelligenztests
bei
geflüchteten
Kindern.
Zunehmend
werden
geflüchtete
Kinder
im
Rahmen
sonderpädagogischer
Gutachtenerstellung
auf
Intelligenz
getestet,
doch
sollten
bei
der
Interpretation
der
Testergebnisse
der
soziokulturelle
Hintergrund
des
Kinds,
der
Vergleich
mit
einer
nicht
passenden
Normstichprobe
und
mögliche
Traumatisierungen
berücksichtigt
werden.
Die
das
Testergebnis
beeinflussenden
Variablen
werden
referiert,
mögliche
sprachfreie
bzw.
-faire
Tests
und
praktische
Tipps
zur
Anwendung
der
Intelligenztests
bei
geflücheten
Kindern
vorgestellt.
Inhalte:
soziokulturelle Variablen, die ein Testergebnis
beeinflussen können
Grundzüge der Traumapädagogik: Beeinflussung
traumatypischer Symptome auf die Testsituation
Berücksichtigung der westlich geprägten Stimuli in der
Interpretation
Vorstellung der Problematik der "falschen"
Normstichprobe
Einbezug beeinflussender Variablen in die
Interpretation der Testergebnisse
Übersicht sprachfreier bzw. -fairer Tests und dessen
Modifikationsmöglichkeiten (ohne Einschränkung der
Durchführungsobjektivität) für die Anwendung mit
geflüchteten Kindern
Testübersicht: WNV, CFT1-R, Sprachfrei-Index KABC-II,
Nonverbaler Index WISC-V, SON-R 6-40
Termin:
Online
Mo. 19. Feb. 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
SON-R 6-40
Der
Non-verbaler
Intelligenztest
(SON-R
6-40;
Tellegen,
Laros
&
Petermann,
2012)
ist
ein
kurzer
Intelligenztest,
der
verbal
oder
nonverbal
durchführbar
ist
und
somit
gut
geeignet
scheint
für
Kinder,
die
nicht
sprechen
oder
nicht
gut
deutsch
sprechen können.
Inhalte:
Aufbau des SON-R 6-40
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der vier Subtests und des adaptiven
Verfahrens
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Aussagekraft der Ergebnisse
Bedeutung des "Sternchen-IQ"
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Mi. 21. Feb. 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
CFT 1-R
Der
Grundintelligenztest
Skala
1
(Weiß
&
Osterland,
2013)
ist
ein
kürzerer
und
kostengünstiger
Intelligenztests
für
Kinder
von
5;3
bis
9;11
Jahren,
welcher
sprach-
und
kulturfair
überwiegend die
fluide Intelligenz
misst.
Inhalte:
Aufbau des CFT 1-R
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der Subtests
Bedeutung der Standardisierten Werte
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Bedeutung der "signifikanten Differenz" für die
Interpretation
Aussagekraft der Ergebnisse
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Sa. 24. Feb. 2024 (13-15 Uhr/ 30€)
Anmeldung
CFT 20-R
Der
Grundintelligenztest
Skala
2
(Weiß,
2019)
ist
die
CFT
Version
für
Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene
(8;5
–
64
Jahre).
Auch
dieser
Test
misst
sprach-
und
kulturfair
die
fluide
Intelligenz(
bei
Bedarf
mit
zwei
Subtests
zusätzlich
die
kristalline Intelligenz
).
Inhalte:
Aufbau der CFT 20-R
Was ist neu in der 2. aktuellen Auflage?
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der (fluiden und kristallinen) Subtests
Bedeutung der Standardisierten Werte
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Bedeutung der Differenzberechnung von Testteil 1
und 2 für die Interpretation
Aussagekraft der Ergebnisse
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Sa. 24. Feb. 2024 (16-18 Uhr/ 30€)
Anmeldung
Welcher Test für welches Kind
Intelligenztests
sind
nur
bedingt
miteinander
vergleichbar,
da
sie
unterschiedliche
Bereiche
der
Intelligenz
messen.
Sie
varrieren
auch
in
der
Aussagekraft,
da
sie
mehr
oder
weniger
viele
Subtests
beinhalten.
In
diesem
Seminar
geht
es
um
die
diagnostische
Planung,
basierend
auf
den
Fragestellungen
und
Besonderheiten
der
Kinder.
Es
werden
Möglichkeiten
von
sinnvollen
Test-
und
Subtestkombinationen referiert.
Selbst
gut
konstruierte
Intelligenztests
sind
wenig
nützlich,
wenn
Kinder
mit
besonderen
Bedürfnissen
sich
in
der
Testsituation
verweigern.
Populäre
Intelligenztests
werden
miteinander
verglichen
und
es
wird
eine
Übersicht
vorgestellt,
welche
Tests
auf
welche
Kindergruppen
eher
motivierend wirken.
Inhalte:
Testplanung uner Berücksichtigung typischer
Fragestellungen:
o
Teilleistungsstörungen
o
Konzentrationsstörungen
o
Lernschwierigkeiten
o
Intelligenzminderungen
o
Besondere Begabungen
o
Wahrnehmungsauffälligkeiten
o
Kinder mit körperlich-motorischen
Beeinträchtigungen
Möglichkeiten von Testkombinationen (cross-battery-
assessment)
cross-battery-assessment
Vergleich populärer Intelligenztests für Kinder auf
dessen Nützlichkeit anhand einer Kriterienliste
Exkurs: welchen Test nicht für welches Kind
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung von Intelligenztests
sind für dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Fr. 23. Feb. 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
KABC-II Einführung
Die
Kaufman
Assessment
Battery
for
Children-II
(Kaufman
&
Kaufman,
2015)
basiert
auf
zwei
Intelligenzmodellen,
dem
Cattel-Horn-Carroll-
(CHC)
und
dem
Luria-Modell.
Je
nach
Alter,
Fragestellung
und
Intelligenzmodell
kann
aus
18
Subtests
eine
Auswahl
vorgenommen
werden,
welche
in
drei
bis
fünf
übergeordneten
Indices
dargestellt
werden.
Diese
geben
Hinweise
auf
Ressourcen
und
Schwächen
innerhalb
dieses
mehrdimensionalen
Testes.
Alle
Subtests
und
Indices
münden
in
einem
Gesamtwert,
vergleichbar
mit
dem
Generalfaktor
der
Intelligenz
in
hierarchischen
Intelligenztheorien.
Die
Subtests
sind
kindgerecht,
das
Bildmaterial
ist
motivierend,
die
Konzeptionierung
wird
in
Rezensionen
positiv
bewertet.
Oft
war
die
alte
K-ABC
in
der
Sonderpädagogik
ein
„Mittel
der
Wahl“,
vor
allem
bei
Kindern
mit
dem
Förderbedarf
Geistige
Entwicklung
und
Lernen,
da
die
Aufgaben
einfach
zu
erläutern
waren
und
viele
einfache
Items
für
kognitiv
schwache
Kinder
zur
Verfügung
standen.
Diese
sonderpädagogische
Relevanz
bleibt
auch
bei
der
KABC-II
erhalten
und
wird
dadurch
ergänzt,
dass
nun
auch
ältere und begabte Kinder getestet werden können.
Inhalte:
Aufbau der KABC-II (Erläuterung der "CHC-" und
"Luria-" Modelle)
Vorstellung aller 18 Subtests und 5 Indices
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-,
Abbruchregeln)
Nonverbale Anwendung der KABC-II ("SFI-Index")
Bestimmung der Subtests (welche Subtests werden
für welches Kind genutzt)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen
(Skalen- und Standardwert) und Umrechnung in IQ
und T-Werten
Durchführungsübungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den
Testergebnissen
Vorstellung (und Einstellungshinweise) der
Computerauswertung
Termin:
Online
Mo. 26. Feb. 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
KABC-II Interpretation
In
diesem
Seminar
werden
ausschließlich
Testergebnisse
vorgestellt
und
interpretiert,
sowie
Möglichkeiten
von
Ableitungen besprochen.
Inhalte:
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Einbezug der Signifikanzprüfungen zum Erkennen von
Stärken und Schwächen
Ableitungsmöglichkeiten unter Einbezug von
Fragestellungen
Grenzen der Ableitungsmöglichkeiten
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung der KABC-II sind für
dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Mi. 28. Feb. 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
WNV
Die
Wechsler
Nonverbal
Scale
of
Ability
(Wechsler
&
Nagliere,
2006)
ist
wie
der
SON-R
6-40
ebenfalls
nonverbal
durchführbar
und
wird
deshalb
häufig
bei
Kindern
eingesetzt,
die
nicht
sprechen
können
oder
nicht
gut
deutsch
sprechen können, z. B. geflüchtete Kinder.
Der
WNV
ermittelt
einen
Gesamtwert
mit
Hilfe
von
maximal
4
Subtests
und
ermöglicht
somit
einen
Vergleich
des
allgemeinen
intellektuellen
Potentials
mit
gleichaltrigen
Kindern und Jugendlichen.
Inhalte:
Aufbau des WNV (Erläuterung des Intelligenzmodells)
Vorstellung aller 6 Subtests und der Zuordnung der
Subtests zu Intelligenzbereichen
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-,
Abbruchregeln)
Ablauf der manuellen Auswertung
Nonverbale Durchführung
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen und
Umrechnung in IQ und T-Werten
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den
Testergebnissen
WNV im Vergleich zu anderen sprachfreien und
sprachfairen Intelligenztests
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Fr. 1. März 2024 (14-18 Uhr)
Anmeldung
Persönlichkeitsdiagnostik
(in zwei Teilen)
Persönlichkeitstests
sind
eine
wichtige
Ergänzung
im
Rahmen
der
sonderpädagogischen
Diagnostik.
In
dieser
Fortbildung
werden
Persönlichkeitstests
vorgestellt
zur
Erkennung
von
Verhaltensauffälligkeiten,
die
Gestaltung
der
Testsituation
sowie
Testergebnisse
und
Interpretationsideen
besprochen.
Zudem
werden
die
Möglichkeiten
der
Ableitungen
von
Fördermaßnahmen
aus
den
Persönlichkeitstests
anhand
von
Beispielen
diskutiert.
Die
Fortbildung ist praxisorientiert und besteht aus zwei Teilen.
Im
ersten
Teil
werden
verschiedene
Tests
vorgestellt
und
Ergebnisse
aus
diesen
Tests
interpretiert.
Im
zweiten
Teil
werden
vertieft
zwei
umfangreichere
Tests
referiert,
mit
dessen
Hilfe
sich
nicht
nur
gültige
Aussagen
über
die
Probleme
und
Sorgen
ableiten
lassen,
sondern
auch
Hinweise
für
pädagogische
bzw.
therapeutische
Maßnahmen.
Die
beiden
Termine
können
unabhängig
voneinander
gebucht
werden
als
eigenständige
Seminare
und
bauen
nicht
aufeinander auf.
Persönlichkeitsdiagnostik Teil 1
Inhalte Teil 1:
SDQ (Strengths & Difficulties Questionnaires;
Goodman, 1997)
AFS (Angstfragebogen für Schüler; Wieczerkowski,
Nickel, Janowski, Fittkau, Rauer & Petermann, 2016)
Überblick über:
o
VFE (Verhaltensfragebogen bei
Entwicklungsstörungen; Einfeld, Tonge &
Steinhausen, 2007)
o
LSL (Lehrereinschätzliste für Sozial- und
Lernverhalten; Petermann & Petermann, 2013)
o
KOMPIK (Kompetenzen und Interessen von
Kindern)
Umgang mit sozialer Erwünschtheit
Interpretationsübungen
Termin Teil 1:
Online
Mo. 4. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
Persönlichkeitsdiagnostik Teil 2
Inhalte Teil 2:
CBCL/6-18 R/ TRF/6-18 R (Eltern- /Lehrerfragebogen
über das Verhalten von Kindern und Jugendlichten;
Döpfner, Plück & Kinnen, 2014)
Gestaltung der Testsituation/ Interaktion mit dem
Kind
PFK 9-14 (Persönlichkeitsfragebogen für Kinder von 9-
14 Jahren; Seltz & Rausche, 2019)
ausführliche Interpretationsübungen
Termin Teil 2:
Online
Mi. 6. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
(Intelligenz-) Diagnostik im
Unterstützungsbedarf Geistige
Entwicklung
Intelligenzgeminderte
Kinder
und
Jugendliche
sind
häufig
nicht
gut
in
der
Lage,
über
einen
längeren
Zeitraum
aufmerksam
und
konzentriert
die
Aufgaben
der
Intelligenztests
zu
bearbeiten.
In
diesem
Webinar
sollen
die
Möglichkeiten
referiert
werden,
aussagekräftige
Testergebnisse
zu
erhalten
unter
Berücksichtung
der
besonderen
Bedürfnisse
von
intelligenzgeminderten
Kindern
und
unter
Einhaltung
der
notwendigen
Durchführungsobjektivität.
Inhalte:
Merkmale von geeigneten Intelligenztests (bzw.
ungeeigneten Merkmalen)
Vorschläge für den pädagogischen Rahmen während
der Testung
Ableitung von Hinweisen aus Testergebnissen zur
Erkennung einer Intelligenzminderung bzw. eines
sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs Geistige
Entwicklung
Vergleich von Testergebnissen, die Hinweise geben auf
den Unterstützungsbedarf Lernen im Vergleich zu
Hinweisen des Bedarfs Geistige Entwicklung
(Abgrenzung Lernen/Geistige Entwicklung)
Exkurs Verhaltensdiagnostik im Bereich Geistige
Entwicklung
Übersicht möglicher Intelligenztests
VFE (Verhaltensfragebogen bei
Entwicklungsstörungen; Einfeld, Tonge & Steinhausen,
2007): Test zur Erkennung von
Verhaltensauffälligkeiten bei intelligenzgeminderten
Kindern
Termin:
Online
Fr. 8. März 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
IDS-2 Einführung
Die
IDS-2
Intelligenz-
und
Entwicklungsskalen
für
Kinder
und
Jugendliche
(Grob
&
Hagmann-von
Arx,
2018)
ist
ein
innovativer
Test,
da
nicht
nur
mehrdimensional
(6
CHC-
Faktoren)
die
Intelligenz
getestet
wird,
sondern
darüber
hinaus
die
Psychomotorik,
schulische
Kompetenzen
(Lesen,
Schreiben,
Mathematik,
Sprache),
die
Arbeitshaltung
und
die
Sozial-Emotionale
Kompetenz.
Exekutive
Funktionen
gewinnen
ímmer
mehr
an
Bedeutung
im
Zusammenhang
mit
Verhaltensauffälligkeiten
und
werden
ebenfalls
mit
mehreren Subtests gemessen.
Inhalte:
Aufbau der IDS-2 (Erläuterung des Intelligenzmodells
und der Entwicklungsbereiche)
Exkurs: die Bedeutung von Exekutiven Funktionen
Vorstellung aller Subtests und der 6 Intelligenz-Indices
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-,
Abbruchregeln)
Bestimmung der Subtests (welche Subtests für
welches Kind/ für welche Fragestellung)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen und
Umrechnung in IQ und T-Werten
Termin:
Online
Sa. 9. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
IDS-2 Interpretation
In
diesem
Seminar
werden
ausschließlich
Testergebnisse
vorgestellt
und
interpretiert,
sowie
Möglichkeiten
von
Ableitungen besprochen.
Inhalte:
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Empfehlungen zur Zusammenstellung von Subtests
entsprechend der Fragestellungen
Vorstellung der Online-Auswertung
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den
Testergebnissen
Grenzen der Ableitungsmöglichkeiten
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung der IDS-2 sind für
dieses Seminar nützlich
Termin:
Online
Mo. 11. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
WPPSI-IV
Der
Wechsler
Preschool
and
Primary
Scale
of
Intelligence
–
Fourth
Edition
(Petermann
&
Daseking,
2018)
für
Kinder
von
2;6
bis
7;7
Jahren
misst
ähnlich
dem
WISC-V
bis
zu
fünf
primäre
Indices
und
bis
zu
vier
sekundäre
Indices
neben
einem
Gesamtwert.
Somit
handelt
es
sich
um
einen
mehrdimensionalen
Test
für
jüngere
Kinder
und
ist
geeignet,
Stärken
und
Schwächen
statistisch
sicher
zu
bestimmen.
Einige
Subtests
sind
sowohl
in
der
klassischen
Papier/Stift
Version und einige mit Hilfe von Tablets durchführbar.
Inhalte:
Aufbau des WPPSI-IV (Erläuterung des
Intelligenzmodells)
Erläuterung der fünf primären und vier sekundären
Indices
Vorstellung der 15 Subtests
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-,
Abbruchregeln)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den
Testergebnissen
Vorstellung der Profilanalysen
Interpretationsübungen
Vorstellung der Computer-Auswertung
Vorstellung der digitalen Durchführung mit I-Pads
Termin:
Online
Do. 15. Feb. 2024 (14-18 Uhr)
Anmeldung
SON-R 2-8
Der
Non-verbaler
Intelligenztest
(SON-R
2-8;
Tellegen,
Laros
&
Petermann,
2018)
ist
ein
auch
nonverbal
durchführbarer
Test
für
Kinder
von
2;0
bis
7;11
Jahren.
Neben
einem
Gesamtwert
können
die
sechs
Subtests
unterschieden
werden
in
„Denktests“ und „Handlungstests“.
Inhalte:
Aufbau des SON-R 2-8
Vorstellung des Intelligenzmodells
Vorstellung der Subtests und des adaptiven
Verfahrens
Unterteilung in die Bereiche Denk- und
Handlungstests
Häufige Fehler bei der Anwendung und Auswertung
Aussagekraft der Ergebnisse
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Termin:
Online
Mi. 13. März 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
WISC-V Einführung
Die
deutsche
Fassung
der
Wechsler
Intelligence
Scale
for
Children
-
Fifth
Edition
(Wechsler,
2017)
misst
vielfältige
Intelligenzbereiche
und
bietet
zudem
die
Möglichkeit
der
digitalen
Durchführung
mit
I-Pads.
Ein
besonderer
Vorteil
dieses
Tests
sind
die
Bestimmung
von
statistisch
signifikanten Stärken und Schwächen.
Inhalte:
Aufbau des WISC-V (Erläuterung des
Intelligenzmodells)
Erläuterung der fünf primären und fünf sekundären
Indices
Vorstellung der 15 Subtests
Durchführungsregeln (Start-, Anpassungs-,
Abbruchregeln)
Bestimmung der Subtests (welche Subtests für
welches Kind/ für welche Fragestellung)
Verwendung und Bedeutung der Skalierungen
(Indexwert und Wertpunkte) und Umrechnung in IQ
und T-Werten
Vorstellung der Computer-Auswertung
Vorstellung der digitalen Durchführung mit I-Pads
Termin:
Online
Mi. 20. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
WISC-V Interpretation
In
diesem
Seminar
werden
ausschließlich
Testergebnisse
vorgestellt
und
interpretiert,
sowie
Möglichkeiten
von
Ableitungen besprochen.
Inhalte:
Interpretationsübungen anhand mehrerer Testprofile
Empfehlungen zur Zusammenstellung von Subtests
entsprechend der Fragestellungen
Ableitung von Stärken und Schwächen aus den
Testergebnissen und Profilanalysen
Grenzen der Ableitungsmöglichkeiten
Nützlichkeit der „sekundären Indices“
Hinweis:
Vorerfahrungen in der Anwendung des WISC-V sind für
dieses Seminar nützlich
Termin:
Online Do. 21. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
Interpretationsseminar
Intelligenztests
Über
die
Interpretation
eines
Gesamtwerts
(z.
B.
IQ)
bieten
mehrdimensionale
Intelligenztests
die
Möglichkeit,
Stärken
und
Schwächen
eines
Kinds
zu
erkennen
und
mit
Sorgen
und
Problemen,
auch
schulischen
Problemen,
in
Beziehung
zu
setzen.
Doch
auch
kürzere
Intelligenztests
bieten
oft
mehr
Möglichkeiten
als
die
reine
Betrachtung
des
Gesamtwerts.
Diskutiert werden reale (anonymisierte) Testergebnisse.
Inhalte:
Die Bedeutung des Gesamtwerts (Vergleich des Kinds
mit der Gesamtheit von gleichaltrigen Kindern)
Ableitung von Prognosen aus Testergebnissen (z. B.
über den zukünftigen Schulerfolg)
Ableitung von Stärken aus Schwächen (Vergleich des
Kinds mit sich selber)
Ableitungen von Fördermaßnahmen und Hinweisen
für die Gestaltung des Schulunterrichts aus
Testergebnissen
Exkurs: werden Ableitungsmöglichkeiten von
Intelligenztests überschätzt?
Übersicht über die unterschiedlichen Bereiche, die in
den Intelligenztests gemessen werden
Einordnung von Testergebnissen im Kontext weiterer
diagnostischer Bausteine
Vergleich und Bedeutung von heterogenen bzw.
homogenen Testprofilen
Termin:
Online
Sa. 16. März 2024 (14-18 Uhr/ 60€)
Anmeldung
Testergebnisse im Gutachten
richtig berichten
"Malte
wurde
auf
Intelligenz
getestet
und
erzielte
einen
IQ
von
87".
Falscher
kann
ein
Testergebnis
kaum
berichtet
werden.
Gerne
wird
auch
falsch
geschrieben:
"Mit
95prozentiger
Wahrscheinlichkeit liegt das Ergebnis zwischen 82 und 94."
In
diesem
Seminar
wird
referiert,
wie
Testergebnisse
aus
Standardisierten
Testverfahren,
insbesonders
aus
Intelligenztests,
sachlich
richtig
und
gerichtsverwertbar
berichtet
werden,
z.
B.
in
sonderpädagogigschen
Gutachten.
Es
geht
nicht
um
das
generelle
Erstellen
von
Gutachten,
sondern
ausschließlich
um
die
Darstellung
von
Testergebnissen innerhalb eines Gutachtens.
Inhalte:
Darstellung des Generalfaktors (Gesamtwerts)
Differenzierende Darstellung spezifischer
Testergebnisse ("breite" und "enge
Intelligenzfaktoren")
Würdigung des Vertrauens- bzw. Konfidenzintervalls
Darstellung der Normbereiche
Angemessene Terminologie für die qualitative
Darstellung von Testergebnissen
Darstellung des Verhaltens während der Testung
Termin:
Online
Mo. 18. März 2024 (15-18 Uhr/ 45€)
Anmeldung
Testergebnisse den Eltern
mitteilen
Intelligenztests
und
andere
Testverfahren
werden
häufig
durchgeführt
im
Rahmen
einer
Gutachtenerstellung
zur
Erkennung
sonderpädagogischen
Förderbedarfs.
Wird
dieser
attestiert,
kann
es
im
Rahmen
der
Elternarbeit
ein
kritischer
Moment
sein,
die
Testergebnisse
vorzustellen,
denn
diese
belegen
oft
den
Förderbedarf.
Es
kann
für
die
Eltern
belastend
sein,
dass
das
Kind
nicht
"der
Norm
entspricht",
dementsprechend
ist
eine
ablehnende
und/oder
trauernde
Haltung bei den Eltern (oder Sorgeberechtigten) möglich.
In
diesem
Seminar
geht
es
nicht
um
die
allgemeine
Elternarbeit.
Es
wird
referiert,
wie
Testergebnisse
fachlich
korrekt
dargestellt
werden
können,
wie
auf
typische
Fragen
geantwortet
werden
könnte
und
welcher
Umgang
mit
typischen Reaktionen möglich ist.
In
einem
Exkurs
wird
zudem
auf
das
zunehmend
auch
in
Studien
beschriebene
Spannungsfeld
„Eltern
vs.
Lehrkräfte“
eingegangen
und
warum
ein
Konfliktpotential
insbesonders
bei der Darstellung von Testergebnissen denkbar ist.
Inhalte:
fachlich korrekte Darstellung von Testergebnissen
Methoden der Ergbnisdarstellung
Gestaltung eines angemessenen Settings
fachlich richtige Antworten auf typische Nachfragen
(warum sind die Ergebnisse so unterschiedlich?, warum
ist der Gesamtwert nicht der Durchschnitt der
Teilergebnisse?, wie geht "das" weg? usw.)
Berücksichtigung kultureller Einflüsse im Gespräch
Umgang mit den Gefühlen, die die Ergebnisse
auslösen könnten
Umgang mit "schwierigen" Eltern im Rahmen der
Ergebnisdarstellung
Vermittlung von Schlussfolgerungen, die aus den
Ergebnissen resultieren könnten
Termin:
Online
Di. 19. März 2024 (14-18 Uhr)
Anmeldung